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Kundenlösungen

Raiffeisen ist nahe bei ihren Kundinnen und Kunden und begleitet sie ganzheitlich und auf Augenhöhe: ob es dabei um Anlagen geht, eine Eigenheimsanierung, die Verein­fachung des Geschäftsalltags für KMU oder die Finanzierung von Investi­tionen gegen den Klimawandel. Ihre Produkte und Dienst­leistungen entwickelt Raiffeisen stetig weiter: Die neue Raiffeisen App, optimiert für die Nutzung per Smartphone, wird schrittweise eingeführt.

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Mobile Lösungen

Innovative App für digitale Bankgeschäfte

Die neue Raiffeisen App wird schrittweise eingeführt und soll bis 2025 sämtliche digitalen Services von Raiffeisen vereinen: Optimiert für die Nutzung per Smartphone steht dabei ein umfassendes personalisiertes Kundenerlebnis im Mittelpunkt.

Seine Bankgeschäfte in einer App tätigen, wann und wo man will – einfach, schnell und sicher: Möglich wird dies in naher Zukunft mit der neuen Raiffeisen App. Sie soll sich zu einer digitalen Geschäftsstelle für alle Raiffeisen-Kundinnen und -Kunden entwickeln. Von der Kontoeröffnung über Beratung bis hin zu E-Banking und Produktlösungen vereint sie alle digitalen Services unter einem Dach. 

Optimiert für mobile Geräte

Aktuell steht die neue Raiffeisen App ausgewählten Nutzergruppen zur Verfügung, begleitet von einem digitalen Onboarding. Ab dem zweiten Halbjahr 2024 wird sie gestaffelt weiter ausgerollt und auch den 3,69 Millionen bestehenden Kundinnen und Kunden von Raiffeisen und allen, die es noch werden möchten, zur Verfügung stehen. Durch kontinuierliches Kundenfeedback und Anpassungen entlang der meistgenutzten Funktionalitäten wird sie bis 2025 stetig weiterentwickelt. «Die Raiffeisen App ist ein zentrales Element in der digitalen Strategie von Raiffeisen», sagt Roland Altwegg, Leiter Departement Produkte & Investment Services und Mitglied der Geschäftsleitung Raiffeisen Schweiz. «Wir geben damit einen klaren Impuls für die Zukunft und wollen unserer Kundschaft ein modernes, komfortables Banking-Erlebnis bieten.»

«Die Raiffeisen App soll alle digitalen Services unserer Bank bündeln.»

Roland Altwegg

Leiter Departement Produkte & Investment Services und Geschäftsleitungsmitglied bei Raiffeisen Schweiz

Energetische Sanierung

Ölpreise? Die interessieren Daniel Albrecht nicht mehr. Der ehemalige Skirennfahrer setzt für sein Holzhaus im Walliser Dorf Fiesch auf eine nachhaltige Heizungslösung: eine Wärmepumpe. Und der Strom? Der kommt vom Dach.

Daniel Albrecht, Superkombi-Weltmeister von 2007, wohnt mit seiner Familie und zwei Hunden in Fiesch, oberhalb des bekannten Feriendorfes, in das jedes Jahr Hunderte von Schülerinnen und Schülern ins Sportlager fahren. Sein Heim ist ein sogenanntes «Mondhaus» – das verwendete regionale Walliser Holz wurde bei abnehmendem Mond gefällt und soll deshalb besonders dauerhaft, robust und resistent gegen Schädlinge sein. Das Haus wurde zudem ohne Leim und künstliche Isolierung gebaut.

Bei der Wahl der Heizung und der Stromversorgung liess sich der Bauherr ausführlich beraten. Er recherchierte, sprach mit lokalen Gebäudetechnikern – und entschied sich schliesslich für eine Kombination aus Photovoltaikanlage, Batteriespeicher und Wärmepumpe. Damit erzeugt das Haus etwa 70 Prozent der benötigten Energie selbst.

Eine zukunftsfähige Lösung

Von seiner erneuerbaren Heizung ist Daniel Albrecht begeistert. «Mit meiner Wärmepumpe heize ich ganz entspannt – und habe ein gutes Gewissen gegenüber der Umwelt.» Die Anschaffungskosten der Wärmpumpe beliefen sich auf rund 43’000 Franken. Der Preis sei zwar auf den ersten Blick hoch, rechne sich aber langfristig, sagt Daniel Albrecht. Die Kosten sollten sich in rund 15 Jahren amortisiert haben. Allen, die noch zögern, ihre fossile Heizung zu ersetzen, rät er deshalb: «Macht’s, wenn ihr es euch leisten könnt, und profitiert von den Fördermitteln und den steuerlichen Vorteilen!» Er selbst liess sich für die Finanzierung der Wärmepumpe von seiner Raiffeisenbank beraten – und konnte auch von Fördergeldern profitieren.

«Ich heize unabhängig von fossilen Brennstoffen – und spare langfristig Kosten und Energie.»

Daniel Albrecht

Hausbesitzer

Ratgeber: Energetische Sanierung planen in 5 Schritten

Ob Sie das Eigenheim nur teilweise oder komplett sanieren möchten: Am Anfang sollte die energetische Beurteilung stehen. Damit Investitionen und Nutzen im Einklang stehen, sollten Sie ganzheitlich planen – und Schritt für Schritt vorgehen.

  • Ist-Zustand analysieren
  • Sanierungsstrategie und Konzept entwickeln
  • Projektkosten zusammenstellen und Finanzierung klären
  • Baugenehmigung beantragen
  • Architekten beauftragen und Sanierung beantragen
Hilfreiche Tools und Beiträge finden Sie auf raiffeisen.ch/sanieren Mehr zum Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK® untergeak.ch
Studie «Nachhaltiges Anlegen»

Nachhaltiges Anlegen: Nur für ein gutes Gewissen?

Wer nachhaltig anlege, beruhige damit nur sein Gewissen und engagiere sich in der Folge weniger für Klimapolitik – so lautet eine These. Eine grossangelegte Studie, durchgeführt von den Universitäten Zürich und St.Gallen sowie dem Massachusetts Institute of Technology und mit Unterstützung von Raiffeisen Schweiz, widerlegt diese Behauptung.

Nachhaltigkeit ist für Anlegerinnen und Anleger zunehmend wichtig. In der Schweiz weist heute mehr als die Hälfte des Fondsvolumens einen Nachhaltigkeitsbezug auf. Das klingt zwar positiv, könnte aber auch Grund zur Sorge sein. Nämlich dann, wenn mit der Investition in nachhaltige Anlagen lediglich das Gewissen beruhigt würde und man sich in der Folge nicht mehr weiter gegen den Klimawandel engagierte.

Forschende haben in einer repräsentativen Studie untersucht, wie es in der Schweizer Bevölkerung grundsätzlich um die Präferenz für nachhaltige oder nichtnachhaltige Anlagen steht und wie sich klimafreundliche Anlagen auf die Unterstützung für staatliche Regulierungen zum Klimawandel auswirken. Im Video ordnen Erol Bilecen, Leiter Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit Vorsorgen & Anlegen bei Raiffeisen Schweiz, und Julian Kölbel, Assistant Professor für Sustainable Finance an der Universität St.Gallen, die Resultate ein.

Nachhaltiges Anlegen ist mehr als ein Feigenblatt

Die Studie entkräftet die These, nachhaltiges Anlegen sei «nur fürs Gewissen». Stattdessen zeigt sie, dass Anlegerinnen und Anleger lieber in nachhaltige Fonds investieren als in konventionelle. Mehr noch: Es ist sogar ein leichter Effekt erkennbar, dass sich Personen mit nachhaltigen Investitionen auch eher politisch für Nachhaltigkeitsthemen engagieren. Damit bekommen nachhaltige Anlagen eine grössere Relevanz und einen weiteren Wirkungskreis.

Vollständige Studie herunterladen «Is Sustainable Finance a Dangerous Placebo?»

«Schweizerinnen und Schweizer sind nicht nur Meister im Konsum von Bioprodukten, sondern auch im nachhaltigen Anlegen.»

Erol Bilecen

Leiter Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit Vorsorgen & Anlegen bei Raiffeisen Schweiz

Über 20 Jahre Erfahrung mit nachhaltigen Vorsorge- und Anlagelösungen

Raiffeisen fördert konsequent nachhaltige und zukunftsfähige Geldanlagen. Seit 20 Jahren bietet die Genossenschaftsbank unter dem Label «Futura» nachhaltige Vorsorge- und Anlagefonds an. Das Angebot an Vorsorgefonds ist seit 2019 vollständig nachhaltig, 2021 hat Raiffeisen die aktive Fondslinie auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Seit 2022 steht Anlegerinnen und Anlegern mit dem Vermögensverwaltungsmandat «Futura Impact» eine Anlagelösung zur Verfügung, die eine messbar positive ökologische und soziale Wirkung anstrebt. Heute sind über 90 Prozent des Raiffeisen-Fondsvolumens auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet.

Vermögensverwaltung

Professionelle Vermögens­verwaltung für ein breites Publikum

Mit einer bewusst tief angesetzten Eintrittsschwelle möchte Raiffeisen es einer breiteren Kundschaft ermöglichen, die Verwaltung ihres Vermögens an eine professionelle Partnerin zu delegieren.

Seit über zwanzig Jahren bietet Raiffeisen unter dem Futura-Label nachhaltige Vorsorge- und Anlagelösungen an. Als Genossenschaftsbank will Raiffeisen einem breiten Publikum ermöglichen, ihr Vermögen nachhaltig aufzubauen und es professionell verwalten zu lassen. Deshalb hat Raiffeisen die Eintrittsschwelle gesenkt: Die Vermögensverwaltungsmandate stehen Kundinnen und Kunden bereits ab einem Betrag von 50’000 Franken zur Verfügung. «Der Betrag ist bewusst tief angesetzt. Das entspricht den Wertvorstellungen von Raiffeisen», sagt Roland Altwegg, Leiter Departement Produkte & Investment Services und Mitglied der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz.

Nachhaltige Anlagelösungen

Mit «Futura Impact» bietet Raiffeisen als erste nationale Retailbank ein Vermögensverwaltungsmandat an, das nicht nur finanzielle Ziele berücksichtigt, sondern explizit auch eine positive und messbare ökologische und soziale Wirkung anstrebt. Kundinnen und Kunden, die bei Raiffeisen ein Vermögensverwaltungsmandat führen, erhalten ein mit Nachhaltigkeitskennzahlen erweitertes Portfolio-Reporting. So werden sie zum Beispiel transparent über die mit den Anlagen verbundenen Treibhausgasemissionen informiert.

40’000


Vermögensverwaltungsmandate verwaltet Raiffeisen

9,3


Mrd. Franken

beträgt das Anlagevolumen

50’000


Franken

beträgt die Eintrittsschwelle für eine professionelle Anlagelösung

Gesamtsiegerin des BILANZ-Private-Banking-Ratings 2023

Das Wirtschaftsmagazin BILANZ hat zum 15. Mal die Dienstleistungen im Anlagebereich von Schweizer Banken verdeckt getestet. Raiffeisen wurde dabei erneut ausgezeichnet: im Private-Banking-Rating 2023 als Gesamtsiegerin und somit als beste Anlagebank in der Schweiz und zudem als «beste Bank national» und «langjährige Qualitätsleaderin».

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Active Ownership-Report

Aktives Aktionärswesen beinhaltet den aktiven Dialog mit Unternehmen und die bewusste Ausübung der mit den Anlagen verbundenen Stimmrechte. Es bedeutet auch, dass sich Raiffeisen für Verbesserungen bei ökologischen und sozialen Themen einsetzt. Jährlich berichten wir über unsere Aktivitäten, bewerten die erzielten Fortschritte und schlagen die Schwerpunkte unseres Engagements für die nächste Periode vor.

Engagement-Report: raiffeisen.ch/investorendialog

Christoph Kuhn: Das Anlagejahr 2022 war herausfordernd. Haben sich die Finanzmärkte 2023 stabilisiert?

Nach den extremen Ereignissen und grossen Herausforderungen im Jahr 2022 haben sich die Märkte im Jahr 2023 global tatsächlich beruhigt. Die Inflationsraten sind weltweit deutlich gesunken und die Marktteilnehmer gehen wieder von sinkenden Leitzinsen aus. Dies hat an den Finanzmärkten zu einer Bewertungskorrektur über alle Anlageklassen hinweg geführt. Diesmal allerdings in eine positive Richtung.

Wie haben sich die Entwicklungen auf die Raiffeisen Vermögensverwaltungsmandate ausgewirkt?

Je nach Risikostrategie haben die Raiffeisen-Vermögensverwaltungsmandate 2023 zwischen 4,5 Prozent und 7,5 Prozent zugelegt. Auch die Anzahl Portfolios hat zugenommen: Aktuell verwalten wir rund 40’000 Vermögensverwaltungsmandate mit einem Anlagevolumen von 9,3 Milliarden Franken. Diese Zahlen sind beeindruckend, wenn man bedenkt, dass wir diese Lösung erst seit fünf Jahren anbieten.

Ist Anlegen noch eine gute Idee, jetzt wo es auf den Sparkonten wieder höhere Zinsen gibt?

Aufgrund der Inflation ist die Realrendite trotz der höheren Zinsen auf den Sparkonten noch immer negativ. Deshalb ist die langfristige Geldanlage weiterhin die beste Option, wenn man auf dem Ersparten auch unter Berücksichtigung der Inflation eine positive Rendite erzielen möchte. Das Börsenjahr 2024 dürfte auch wieder zahlreiche Anlagechancen bieten. Mit einem Vermögens­verwaltungs­mandat können die Kundinnen und Kunden die Anlageentscheide bequem an uns Expertinnen und Experten von Raiffeisen delegieren. Wir verfügen über viel Erfahrung im Anlagegeschäft. Zudem verfolgen wir das Geschehen an den Finanzmärkten sehr aufmerksam und achten stets auf eine breite Diversifikation und eine hochwertige Qualität der Anlagen. Die höheren Coupons, die Aussicht auf tiefere Zinsen und attraktive Dividenden, insbesondere bei Schweizer Aktien, machen gemischte Anlagestrategien mit Obligationen, Aktien sowie Alternativen Anlagen so attraktiv wie schon lange nicht mehr.

«Die langfristige Geldanlage ist weiterhin die beste Option für eine positive Rendite.»

Christoph Kuhn

Leiter Portfoliomanagement von Raiffeisen Schweiz

«Mit der neuen Lösung sparen wir pro Tag zirka 50 Minuten.»

Alexander Lehmann

Finanzchef Roth Gerüste

Multibanking für KMU

Raiffeisen KMU eServices erleichtern den Geschäftsalltag

Als grösster Gerüstbauer der Schweiz arbeitet Roth Gerüste mit 15 Banken zusammen. Das war bisher mit viel Aufwand verbunden. Dank Raiffeisen KMU eServices verwaltet das Unternehmen alle seine Konten mit nur einem Login und hat jederzeit den Überblick über seine Liquidität. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Wer in der Schweiz an Baugerüste denkt, hat wahrscheinlich auch das weiss-rote Logo von Roth Gerüste vor Augen: Das Solothurner Unternehmen ist der grösste Gerüstbauer im Land. Eine wichtige Kundengruppe ist die Finanzindustrie. «Banken investieren häufig in Immobilien. Und für Arbeiten an den Gebäuden werden Gerüste benötigt», erklärt Alexander Lehmann, Finanzchef bei Roth Gerüste. Aus strategischen Gründen unterhält die Firma deshalb 15 Bankbeziehungen.

Um Rechnungen zu zahlen und Zahlungseingänge herunterzuladen, brauchte es bis vor Kurzem bis zu 15 Logins. Das Aufschalten einer neuen Person oder die Anpassung von Benutzerrechten war sehr kompliziert und zeitraubend: Für die individuellen Berechtigungen fielen pro Person und Bank schnell drei bis vier Verträge an. Eine einfachere, effizientere Lösung musste her. Das Unternehmen evaluierte verschiedene Systeme und entschied sich schliesslich für Raiffeisen KMU eServices. «Mit der neuen Lösung sparen wir pro Tag zirka 50 Minuten», erklärt Alexander Lehmann. «Die Plattform ermöglicht mit nur einem Login Zugriff auf alle unsere Konten. Neue Mitarbeitende sind innerhalb eines Tages aktiviert.»

Liquiditätssteuerung mit nur einem Klick

Raiffeisen KMU eServices vereinfachen nicht nur den Zugang zu den Bankkonten, sondern sparen auch beim Cash-Management Zeit und Geld. Die auf 15 Banken verteilte Liquidität lässt sich über die Plattform zentral und einfach planen und steuern und bietet stets einen aktuellen Überblick über alle Kontobestände.

Für mehr Effizienz sorgt das integrierte Cash-Pooling. «Damit können wir Sollzinsen ganz einfach vermeiden», erklärt Alexander Lehmann. Stehen grössere Zahlungen an, macht das System einen Vorschlag, wie Geld zwischen den Konten umverteilt werden soll, damit nirgends ein Minus entsteht. Ist die Finanzabteilung einverstanden, reicht ein Klick, um die notwendigen Überweisungen auszulösen. Und überschüssige Liquidität lässt sich auf dem Hauptkonto bündeln und ertragbringend anlegen.

Tiziano Altieri, Zahlungsverkehrsspezialist bei Raiffeisen Schweiz, unterstützte Roth Gerüste bei der Einführung von Raiffeisen KMU eServices. Das Spezialistenteam bleibt auch künftig Anlaufstelle für Roth Gerüste, neben der Raiffeisenbank St.Gallen, mit der die Firma seit Jahrzehnten zusammenarbeitet. «Der direkte Zugang zu Spezialistinnen und Spezialisten ist ein grosser Vorteil von Raiffeisen», sagt Alexander Lehmann. Und: «Die Konditionen der Raiffeisen KMU eServices sind mehr als konkurrenzfähig. Zudem waren wir durch unsere Erfahrungen mit dem Raiffeisen-E-Banking sicher, dass das Finanz-Dashboard sehr benutzerfreundlich ist – wir lagen richtig.»

Roth Gerüste AG

Roth Gerüste AG ist Schweizer Marktführerin für Fassadengerüste, temporäre Überdachungen und Spezialgerüste. Die 1958 gegründete Firma hat sich vom Kleinbetrieb zum Unternehmen mit über 600 Mitarbeitenden entwickelt und betreibt 20 Standorte in der Deutsch- und Westschweiz. Hauptsitz ist Gerlafingen im Kanton Solothurn.

Mehr Informationen zu Raiffeisen KMU eServices

Vendor-Leasing

Solaranlage auf dem Hühner­stall: erfolgreich finanziert

Um die Eierproduktion nachhaltig zu steigern, hat Landwirt Hansjörg Studer auf seinem Biohof einen neuen Hühnerstall mit Solaranlage bauen lassen. Finanziert hat er die Investition über ein «Vendor-Leasing». Doch wie funktioniert dieses Konzept genau?

Seit 30 Jahren produziert der Ühlehof im Kanton Thurgau eine breite Palette an Lebensmitteln nach Bio.Suisse-Standard. So erfolgreich, dass der Familienbetrieb in den letzten Jahren an seine Kapazitätsgrenzen stiess: vor allem bei der Eierproduktion. Landwirt Hansjörg Studer entschied, einen zweiten Stall für weitere 2’000 Hühner zu bauen. «Als Biohof setzen wir auf Nachhaltigkeit, so war klar, dass wir eine Photovoltaikanlage installieren wollten.» Denn tatsächlich ist die Eierproduktion stromintensiv. «Hühner benötigen rund 14 Stunden Licht am Tag, um gut zu legen», erklärt Studer. Im Winter braucht es dafür stundenlang Kunstlicht, im Sommer wiederum frisst die Lüftung Strom.

«Landwirtschaftsbetriebe brauchen finanziellen Spiel­raum und einen indi­viduellen Finan­zierungs­mix.»

Peter Büchi

Leiter Vendor Leasing Raiffeisen Schweiz

Wie die Solaranlage finanzieren?

Familie Studer entschied sich für eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher. Dieser nimmt überschüssigen Strom auf und gibt ihn an regenreichen Tagen und nachts wieder ab. Fast wäre das Projekt jedoch an der Finanzierung gescheitert. «Ursprünglich wollten wir die Anlage über einen Hypothekarkredit finanzieren», sagt Studer. Dann aber ging dieser bereits für den Aushub einer Abfallgrube unter dem geplanten neuen Hühnerstall drauf.

Ein Leasingvertrag nach Mass

Die Lösung? Die Energiedienstleisterin Agrola schlug Familie Studer ein Investitionsgüter-Leasing in Zusammenarbeit mit Raiffeisen vor. Dabei unterbreiten Hersteller oder Händler den Kaufinteressenten nicht nur ein Angebot, sondern in Zusammenarbeit mit einer Bank auch gleich einen passenden Finanzierungsvorschlag. Im Fall des Ühlehofs sah die Lösung so aus: Raiffeisen prüft zuerst die Bonität des Betriebs, kauft die Anlage bei Agrola und schliesst dann mit Hansjörg Studer einen Leasingvertrag ab. Die Leasingraten zahlt der Landwirt dann direkt an die Bank. «Für uns war es perfekt, Produkt und Finanzierung aus einer Hand zu bekommen», bringt es Landwirt Hansjörg Studer auf den Punkt. Und eine schnelle Lösung: «Sonst hätten wir die Photovoltaikanlage erst später anschaffen können und den Hühnerstall vorerst mit teurem zugekauftem Strom betreiben müssen.»

Peter Büchi, Leiter Vendor Leasing bei Raiffeisen Schweiz, nennt weitere Vorteile: «Beim Leasing handelt es sich um laufende Kosten, die in der Erfolgsrechnung als Aufwand verbucht werden», erklärt er. «Das schont nicht nur die Liquidität, sondern auch den Kreditrahmen – und ist deshalb eine willkommene Finanzierungsform für Betriebe, die sich nahe an der landwirtschaftlichen Belastungsgrenze befinden.»

«Landwirtschaftsbetriebe brauchen finanziellen Spiel­raum und einen indi­viduellen Finan­zierungs­mix.»

Peter Büchi

Leiter Vendor Leasing Raiffeisen Schweiz

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